Stuttgart

Stuttgart- Rahmenkonzeption soziale Quartiersentwicklung

Die Landeshauptstadt Stuttgart ist mit über 600.000 Einwohner* innen die Bevölkerungsreichste Stadt in Baden- Württemberg. Die Landeshauptstadt bietet eine Kulturdichte, eine vielfältige Naturlandschaft und ist zudem ein wichtiger Universitäts-, Wirtschaft- und Produktionsstandort. In Stuttgart leben Menschen aus über 180 Nationen. Diese vielfältige Bevölkerungstruktur spiegelt sich auch im kulturellen Angebot Stuttgarts sowie in den Aktivitäten internationaler Einrichtungen und Vereine wider.

Alle Stuttgarter* innen sollen die gleichen Chancen haben und auch im Falle von Beeinträchtigungen oder eingeschränkten Ressourcen gut aufgehoben sein. Hierfür bietet die Landeshauptstadt Stuttgart viele gesetzliche und freiwillige soziale Leistungen.

Die 23 Stadtbezirke mit den 152 Stadtteilen sind heterogen hinsichtlich der Einwohner* innen- zusammensetzung, der sozialen Lagen und der städtebaulichen Strucktur.

Um den damit verbundenen demografischen und sozialen Herausforderungen begegnen zu können, sind tragfähige soziale Netzte und Strukturen vor Ort in den Quartieren entscheidend.

Die Quartiers- Aktivitäten von unterschiedlichen Ämtern, von Wohnungsunternehmen und sozialen Trägern haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Dieses Engagement ist jedoch in der Regel noch wenig unterainander abgestimmt.

Soziale Quartiersansätze stellen eine Möglichkeit dar, Inklusion und das Zusammenleben der Generationen sowie den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Isolierte Menschen mit geringen Ressourcen können so am besten erreicht werden.

Bei der sozialen Quartiersentwicklung geht es unter anderem darum, Gemeinschaft jenseits familiärer Strukturen in den Nachbarschaften zu stärken und eine tragfähige und vernetzte soziale Infrastruktur sicherzustellen.

In einem partizipativen und ressortübergreidenden Planungsprozess des Referates Soziales und gesellschaftliche Integration und des Referates Jugend und Bildung sowie weiterer Ämter, Agierende und weiterer Experten* innen in der Stadtgesellschaft soll nun 2022/2023 eine Rahmenkonzeption der sozialen Quartiersentwicklung nachhaltiger Strukturen in den jeweiligen Quartieren fördert.

Die Rahmenkonzeption für soziale Quartiersentwicklung in Stuttgart soll sich gewusst nich an bestimmte Zielgruppen richten. Quartiere und Nachbarschaften sollen als Ganzes betrachtet werden, um die Lebensbedingungen für alle zu verbessern. Teil der sozialen Quartiersentwicklung sind auch die sozialen Dienste und Unterstützunsangebote vor Ort. Inwiefern sozialraumbezogene sozialen Dienste und deren Angebote weiterentwickelt werden sollen, kann ein Baustein einer Quartiersentwicklung sein.

Die gemeinsame Projektleitung dreier Ämter ( Gesundheisamt, Jugendamt, Sozialamt) sowie die partizipative Einbeziehung möglichst vieler Agierender und Experten* innen bei der Erarbeitung einer Rahmenkonzeption ist dabei eine Herausforderung und eine Chance zugleich - das komplexe Thema soziale Quartiersentwicklung benötigt diese umfassende Sichtweise möglichst vieler Player. So kann die Rahmenkonzeption der Vielfalt in den Quartieren gerecht werden.

Ihr Kontakt

Sabrina Pott

Sozialamt - Abteilung Sozialplanung, Sozialberichterstattung und Förderung

Telefon: 0711 216-59086

Sabrina.Pott(at)stuttgart.de

Bild von Sabrina Pott, Ansprechpartnerin aus Stuttgart