Kirchheim unter Teck (ca. 41.000 Einwohner) liegt im Vorland der mittleren Schwäbischen Alb und darin etwa ebenso weit nordnordwestlich des Albtraufs wie südöstlich des oberen Neckartales, wenige Kilometer Luftlinie von Esslingen am Neckar.
Die Stadt Kirchheim unter Teck beteiligt sich mit gleich zwei Quartieren „Güterbahnhof Ötlingen“ und „Schafhof“ an den StadtLaboren vor Ort. Vor dem Hintergrund der integrierten Planung und Zusammenarbeit und ganz im Sinne der inklusiven Quartiersentwicklung stellt das StadtLabor Kirchheim unter Teck eine Gemeinschaftsleistung des Dezernats 1 (Abteilung 120 – Nachhaltige Entwicklung), Dezernats 2 (Abteilung 230 - Städtebau und Baurecht) und Dezernats 3 (Abteilung 330 - Soziales) der Stadtverwaltung dar.
Quartier Güterbahnhof Ötlingen
Der ehemalige Güterbahnhof Ötlingen ist eine etwa 2,5 ha große Baufläche unmittelbar an der S- Bahn- Haltestelle im Stadtteil Ötlingen. Im Quartier erfolgt unter anderem die Nachnutzung des Güterbahnhofs durch ein offenes Konzeptverfahren als Weiterentwicklung aus den bisherigen Erfahrungen im Steingauquartier. Die Stadt Kirchheim unter Teck plant hier u.a. neue Formen des kostengünstigen, flächensparenden und ökologischen Bauens und versucht einen grün-blauen Freiraum als verbindendes Element zur Bestandsbebauung zu erzeugen.
Schafhof
Das Gebiet Schafhof mit rund 2.400 Einwohner und Einwohnerinnen entstand in den Jahren 1979 bis 1984. Es handelt sich dabei um ein älteres Wohnquartier im Generationenwechsel. 27% der Einwohner*innen sind über 66 Jahre und 12% sogar über 76 Jahre alt. Seit 2011 gibt es dort ein sehr aktives Nachbarschaftsnetzwerk, welsches sich für nachbarschaftliche Hilfen und ein Miteinander von Jung und Als einsetzt.
Im Quartier Schafhof stehen die Themen Vernetzung, Beteiligung und Engagement im Mittelpunkt, unter anderem die Umgestaltung einer Spielplatzgrünfläche durch das dort ansässige Nachbarschaftsnetzwerk sowie das Thema alternative Wärmeversorgung.